Schufa
In diesem Beitrag meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ geht es um die Schufa und um Ihre Bonität. Warum? Ganz einfach, weil ich Sie dabei unterstützen möchte, Ihre Finanzen im Griff zu haben und zu halten. Und zu wissen, was andere über die eigene Bonität einsehen können, zählt für mich definitiv hierzu.
Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung
Meine Arbeit und dieser Podcast richten sich an Menschen, die mit ihrem Einkommen und Vermögen planvoll umgehen, es budgetieren und im Sinne ihrer Ziele und Wünsche – jetzt und in der Zukunft – einsetzen. Meine Zielgruppe verschafft sich über alle Einnahmen und Ausgaben eine Übersicht und dazu gehört es eben auch, die eigene Bonität zu kennen. Und, ob Sie wollen oder nicht, 98 Prozent aller Deutschen sind in der Schufa registriert und bewertet. Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung ist damit die wohl bekannteste privatwirtschaftliche Auskunftei in Deutschland, mit der fast jede Bank zusammenarbeitet. Die Schufa notiert und speichert, wenn Banken, Händler oder andere Kreditgeber anfragen. Zudem erstellt die Wirtschaftsauskunftei auch für jede/-n potenzielle/-n Kundin/Kunden einen so genannten Basisscore, quasi eine Kennzahl über die individuelle Bonität für die einzelnen Branchen. Das heißt, Autohäuser, Versandhändler, etc. oder eben Banken ordern, wenn Sie dort einen Auftrag aufgeben oder Kredit beantragen, eine Auskunft bei der Schufa über Sie. Auch die Menge dieser Anfragen hat übrigens einen Einfluss auf Ihr Scoring/Ihre Bewertung. Je höher Ihr Prozentsatz Richtung 100 geht, umso mehr Bonität wird Ihnen zugewiesen. Die Formel, nach der dieser individuelle Wert erstellt wird, ist natürlich ein wohl gehütetes Schufa-Geheimnis.
Nun, was steht genau in der Schufa?
In der Schufa sind Ihre Konten und Kreditkarten, Ihre Darlehen und die Anfragen von diversen Anbietern (zum Beispiel Versandhandel, Handyanbieter, etc.) und Banken hinterlegt. Ich weiß genau, was in meiner Schufa steht, denn ich zahle einen geringen zweistelligen Betrag im Jahr dafür, regelmäßig Zugang zu meinen Daten zu bekommen. Sie haben daneben auch die Möglichkeit, sich eine einmalige Auskunft bei der Schufa einzuholen. Dadurch, dass ich dieses Paket bei der Schufa habe, bekomme ich immer eine E-Mail, sobald jemand eine Anfrage stellt oder sich mein Basisscoring ändert. Und so bekam ich vor einigen Wochen eine E-Mail, dass sich meine Bewertung verändert hat. Siehe da, es gab eine Anfrage von der Hannoverschen Volksbank, zu der ich null Kontakt unterhalte – weder privat noch geschäftlich. Bei der Schufa ist es dann relativ einfach, wenn Sie dort eingewählt sind, rückzufragen, mit welcher Legitimation Sachverhalt X begründet ist. Einmal abgesendet, kümmert sich jetzt die Schufa darum und ich werde hoffentlich erfahren, was es mit dieser Anfrage auf sich hat und Sie darüber auf dem Laufenden halten.
Tipp
Übrigens gibt es auch einige wenige Banken, die nicht mit der Schufa zusammenarbeiten, die ich als gute Beraterin selbstverständlich kenne. Denn das kann im Einzelfall recht hilfreich sein. In diesem Sinne, machen Sie sich selbst ein Bild und melden sich bei Fragen gerne bei mir, ich berate Sie gern. Zudem bleiben Sie dran, gesund und dabei. Ich freue mich auf Sie.
Ihre UGT